„In der ersten Halbzeit hat uns Leipzig aufgefressen. In der zweiten konnten wir es etwas stabilisieren“, sagte Kapitän Marco Reus. Trainer Edin Terzic sprach von einer „katastrophalen erste Halbzeit“ und fügte hinzu: „In der zweiten wurde es besser, aber es wurde immer noch nicht gut.“ Die Stimmen zum Spiel.

Edin Terzic (im ZDF): „Wir sind sofort unter Druck geraten, haben eine katastrophale erste Halbzeit gespielt und müssen uns bei Greg bedanken, dass es zur Pause nur 0:1 stand. Wir waren nervös am Ball, haben mit viel zu vielen Kontakten gespielt und den Gegner immer wieder dazu eingeladen, uns zu pressen, indem wir immer wieder quer und nur selten in die Tiefe gespielt haben. Wir konnten selten für Entlastung sorgen. In der zweiten Halbzeit wurde es besser, aber es wurde immer noch nicht gut. Wir hatten nur die eine Chance durch Jamie Bynoe-Gittens, den Ausgleich zu erzielen. Das war in der Offensive viel zu wenig.“
Marco Reus (im ZDF): „In der ersten Halbzeit hat uns Leipzig aufgefressen. In der zweiten konnten wir es etwas stabilisieren. Wir haben wenig bis gar keine guten Möglichkeiten herausgespielt über 90 Minuten. Wenn es nur noch zwei Spiele bis zum Finale sind, ist das viel zu wenig. Wir haben es nie geschafft, in gute Räume oder hinter die Abwehr von Leipzig zu kommen, nie geschafft, uns in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, gefährlich zu werden. Wir hatten wenig Tiefe im Spiel und waren gegen den Ball zu weit auseinander.“
Julian Brandt (im ZDF): „Wir haben es heute nicht verdient, das Spiel zu gewinnen. Wir waren offensiv absolut harmlos, defensiv zu offen. Wir haben es gerade in der ersten Halbzeit nicht geschafft, den Ball zu halten. Das hat Leipzig in die Karten gespielt. Wir haben schon in der Hinrunde gezeigt, dass wir untergehen, wenn wie nicht fokussiert sind. Wir hatten sogar extrem viel Glück, dass wir die ersten zehn Minuten ohne Gegentor überstanden haben. Gregor ist ein hervorragender Rückhalt. Das, was gegen München passiert ist, war ein eigenes Thema. Er hält uns in vielen Spielen im Spiel. Wir sind besch… in die Nach-Länderspielzeit gestartet.“