Gegen den VfL Wolfsburg hat der BVB immer gern gespielt. Und die Fans dürfen sich vermutlich auf viele Tore freuen. Im Schnitt fielen über drei Treffer pro Partie, wenn beide Teams aufeinandertrafen. Wir fassen die wichtigsten Fakten zum Heimspiel am Sonntag (Anstoß 17.30 Uhr) wie gewohnt kompakt zusammen.

Ausgangslage: Der BVB liegt einen Punkt hinter Spitzenreiter Bayern München auf Platz zwei. Der VfL feierte zuletzt zwei deutliche Siege (5:1 in Bochum, 3:0 gegen Mainz), verbesserte sich damit auf Rang sieben.

Heim/Auswärts: Die erfolgreichste Heim- trifft auf die drittbeste Auswärtsmannschaft der laufenden Saison. Drei der insgesamt sieben Auswärtssiege der Wolfsburger gelangen in den jüngsten vier Gastspielen. Nur Bayern München (acht Erfolge) gewann auswärts häufiger, lediglich zwei Teams unterlagen in der Fremde seltener als der VfL (fünf Niederlagen). Der BVB hat in seinen zurückliegenden 48 Bundesliga-Heimspielen immer mindestens ein Tor erzielt (laufender Vereinsrekord), in den jüngsten zehn waren es stets mindestens zwei.

Bilanz: Im Hinspiel (0:2) endete eine große Serie: Über sieben Jahre lang, seit dem Pokalfinale 2015, war der BVB gegen den VfL ungeschlagen geblieben (13 Siege, ein Remis). In ihrer Bundesliga-Geschichte kassierten die Niedersachsen einzig gegen Bayern München mehr Niederlagen (41) und Gegentore (132) als gegen Borussia Dortmund (31 bzw. 108). Schwarzgelb verlor nur eins der vergangenen 14 Bundesliga-Heimspiele gegen den VfL (neun Siege, vier Remis). Die einzige Niederlage in diesem Zeitraum war ein 2:3 im Dezember 2012.

Statistik: Borussia Dortmund feierte ligaweit die meisten Siege (19), kein Team spielte seltener remis (vier Punkteteilungen). Der VfL Wolfsburg verlor nur eins seiner jüngsten neun Spiele (mit 0:2 in Gladbach am 27. Spieltag). Lediglich Köln (elfmal) spielte häufiger remis als Wolfsburg (zehnmal).

Höchster Heimsieg: 79.200 Zuschauer im SIGNAL IDUNA PARK sorgten am 16. April 2022 bei strahlendem Sonnenschein für eine überragende Atmosphäre und sahen fünf Tore in einer Halbzeit. Abwehrspieler Tom Rothe in seinem ersten Profispiel sowie Axel Witsel, Manuel Akanji, Emre Can und Erling Haaland überrollten den VfL zwischen der 24. und 38. Minute mit ihren fünf Treffern. Im zweiten Durchgang war nicht mehr so viel los: Haaland erhöhte auf 6:0 (54.), Ridle Baku gelang der Ehrentreffer für Wolfsburg (81.).
Zusammengestellt von Boris Rupert