Jamie Bynoe-Gittens
- 43
- Gregor Kobel 1
- Mateu Morey Bauza 2
- Nico Schlotterbeck 4
- Salih Özcan 6
- Giovanni Reyna 7
- Mahmoud Dahoud 8
- Sébastien Haller 9
- Marco Reus 11
- Raphael Guerreiro 13
- Nico Schulz 14
- Mats Hummels 15
- Julien Duranville 16
- Marius Wolf 17
- Youssoufa Moukoko 18
- Julian Brandt 19
- Anthony Modeste 20
- Donyell Malen 21
- Jude Bellingham 22
- Emre Can 23
- Thomas Meunier 24
- Niklas Süle 25
- Julian Ryerson 26
- Karim Adeyemi 27
- Felix Passlack 30
- Abdoulaye Kamara 32
- Alexander Meyer 33
- Marcel Lotka 35
- Tom Rothe 36
- Luca Unbehaun 38
- Göktan Gürpüz 42
- Soumaila Coulibaly 44
- Antonios Papadopoulos 47
Seit September 2020 spielt der 17 Jahre junge Angreifer für Borussia Dortmund. Der Engländer kam bis Juni 2022 (Stichtag für alle Angaben) wettbewerbsübergreifend in vier Partien für die Profis zum Einsatz.
Jamie Bynoe-Gittens wurde in London geboren und spielte zunächst für den FC Reading, auf halber Strecke zwischen London und Oxford gelegen. Sein Tempo, seine Ballbeherrschung, sein Durchsetzungsvermögen auf engem Raum fielen schon im frühen Alter auf. Unter anderem seine ausgeprägte Ballfertigkeit mit beiden Füßen ermöglicht es ihm, für jede Situation eine fußballerische Lösung bereit zu haben.
Über die Nachwuchs-Akademie von Manchester City (2018 bis 2020) kam er vor zwei Jahren zu Borussia Dortmund. In Folge der COVID-19-Pandemie wurde der Spielbetrieb bei den Junioren nach nur fünf Partien zunächst unter-, dann abgebrochen. „Das war eine schwere Zeit, das war ja mitten in der Pandemie“, sagte er in einem Gespräch mit BVB-TV über seine Anfänge im Nachwuchsleistungszentrum.
Die Vorbereitung auf die Saison 2021/22 durfte er mit dem Profikader verbringen. Doch schon in seinem ersten Testspieleinsatz gegen Bilbao zog er sich eine Verletzung am Sprunggelenk zu und kehrte erst im November auf den Platz zurück. In der U19-Bundesliga, wo er vier Tore und fünf Vorlagen zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft beisteuerte, hier das zwischenzeitliche 1:1 im Finale gegen Hertha BSC (2:1) erzielte, noch mehr in der UEFA Youth League (sechs Tore in fünf Partien) zeigte er seine herausragenden Fähigkeiten. Im Achtelfinale gegen den favorisierten Nachwuchs von Manchester United traf er zweimal und verwandelte im Elfmeterschießen den entscheidenden Schuss. „Ich mag Druck“, sagte er. „Entweder du brichst durch oder du brichst zusammen. Ich will stark sein und den Leuten zeigen, was ich kann.“
Spätestens da war er auf dem Radar des damaligen Cheftrainers Marco Rose, der ihn am 8. April 2022 zum Auswärtsspiel in Stuttgart in den Profikader berief, eine Woche später, beim 6:1 gegen Wolfsburg, erstmals einsetzte und lobend feststellte: „Jamie ist klasse im Eins-gegen-eins.“
„Ich war entspannt, nicht nervös. Einfach voller Vorfreude, Teil dieses Teams zu sein. Dass ich ohne Furcht spiele, ist genau mein Ding. Ich will ganz cool bleiben und mein Spiel durchziehen“, erklärte der 17-Jährige nach seinem Startelf-Debüt am 30. April in der Begegnung gegen den VfL Bochum (3:4). „Zu seinen außergewöhnlichen Stärken zählt die Erfolgsquote im Eins-gegen-eins, weil er auch im Sprinttempo nicht die Balance und die Ballsicherheit verliert“, berichteten die Ruhr Nachrichten über ihn und stellten zudem seinen Arbeitseifer auch außerhalb des Platzes als „vorbildlich“ heraus.
„Das war kein leichter Weg, wenn ich zurückschaue“, sagt Jamie Bynoe-Gittens über seine Anfänge beim BVB. „Dreimal war ich am Knöchel verletzt. Aber jetzt bin ich zurück, jetzt spiele ich wieder, und das fühlt sich gut an. Ich habe anfangs ziemlich viel durchgemacht, aber das habe ich hinter mir gelassen.“
Über den jungen Mann, der auf beiden Außenbahnen spielen kann und mit Beginn der Saison 2022/23 fest zum Profikader zählt, schreiben die Ruhr Nachrichten: „Noch steckt Bynoe-Gittens in einem jugendlichen Körper. Ein 1,75 Meter großes Leichtgewicht, das seine Explosivität unbedingt behalten soll und zugleich robuster werden muss. Kraft aufbauen ohne Agilität zu verlieren, diesen Spagat muss er hinbekommen.“