Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) verleiht jährlich das HBF-Jugendzertifikat. Borussia Dortmund ist unter den acht Vereinen der 1. und 2. Bundesliga, die die Auszeichnung in der laufenden Saison 2023/24 für ihre herausragende Jugendarbeit erhalten. 

Das Jugendzertifikat wird von der HBF bereits zum siebten Mal an die Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga vergeben. Die Clubs konnten Punkte in den fünf Kategorien Mannschaften und Ligazugehörigkeit, Mitarbeiter und Qualifikationen, Training und Trainingsumfänge, Gesundheit (physisch und psychisch) sowie Kooperationen und Referenzen sammeln. Neben dem BVB haben auch die HSG Bensheim/Auerbach, die HSG Blomberg-Lippe, der Buxtehuder SV und der TSV Bayer 04 Leverkusen sowie die beiden Zweitligisten Werder Bremen und HC Leipzig die Anforderungen erfüllt und das HBF-Jugendzertifikat erhalten.  

„Wir sind unheimlich stolz, den immer weiter steigenden Anforderungen des Jugendzertifikats gerecht zu werden und sehen die Auszeichnung Jugendzertifikat mit Stern als eine positive Bestätigung unseres eingeschlagenen Weges. Diese Auszeichnung spornt uns in unserer Arbeit mit jungen Spielerinnen an, Prozesse der Ausbildung zu optimieren und unsere Ausbildungsstandards immer wieder zu prüfen und zu verbessern“, erklärt Jugendkoordinatorin der Handball-Abteilung Yasmin Yusif-Hügle. „In der aktuellen ersten Mannschaft spielen mit Lena Hausherr, Dana Bleckmann, Alicia Stolle, Lyna Schwarz und Norah Kothen gleich vier Spielerinnen, die Teile ihrer Jugendspielzeit das schwarzgelbe Trikot getragen haben. Mit Lara Egeling, Frida Heimann, Lana Vonderwiede und Mara Birk standen gleich fünf Nachwuchsspielerinnen in der aktuellen Saison im Aufgebot der ersten Mannschaft und konnten Bundesligaluft schnuppern“, so Yusif-Hügle weiter. 

Die fünf Kategorien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss, bestehend aus Gino Smits (Bundestrainer U17/18 weiblich), Carsten Schmidmeister (Sport- und Nachwuchsförderung HBF) und Christoph Wendt (Geschäftsführer der HBF) geprüft. Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterentwicklung qualitativer Jugendarbeit in den Vereinen, um so für deutsche Nachwuchsspielerinnen die Voraussetzungen zu schaffen, in ihren Clubs zu Spitzenspielerinnen zu reifen.