Nachdem Ihr letzte Woche Dario besser kennenlernen durftet, stellen wir Euch heute Bärbel vor. Sie ist seit mehr als 25 Jahren Mitarbeiterin von Borussia Dortmund und hat, aus dieser Zeit, viele spannende Geschichten für euch.

Seit wann bist du beim BVB und wie kam es dazu?

Antwort: Ich arbeite seit dem 1.8.1995 bei Borussia Dortmund. Ich erhielt von unserem damaligen Manager Michael Meier einen Anruf. Er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, im (damals einzigen) Fanshop zu arbeiten.
Gefragt, getan.

Was waren am Anfang deine Aufgaben in der BVB Evonik Fußballschule, wie die Akadamie damals hieß?

Antwort: Ich war die sogenannte „Herbergsmutter“, also Mädchen für ALLES. Ich habe die Ausrüstungen für die Teilnehmer gepackt, mich um die Kurse (Abläufe, Organisation, Ansprechpartner für die Trainer und Eltern vor Ort, etc.) gekümmert, Stadionführungen mit den Kids durchgeführt, tolle Gespräche mit den Eltern erlebt (teilweise Kontakte von 2011 bis heute) und vieles mehr.

Hat sich in den Jahren viel verändert? Und welche Veränderung war für dich die Größte?

Antwort: Es hat sich sehr viel verändert! Alles ist viel professioneller geworden und die Fußballakademie ist mittlerweile auf der ganzen Welt vertreten! Aber die größte Veränderung/Herausforderung spielt sich im Moment, bedingt durch die Pandemie, ab.

Keine Kinder, keine Eltern oder Großeltern, Homeoffice – eine verrückte Zeit, die sich hoffentlich bald wieder in ein „normales“ Leben zurückverwandelt!

Hast du einen Moment oder eine Geschichte, die dir nicht mehr aus dem Kopf geht und die du unbedingt mit uns teilen möchtest?

Antwort: Julius aus Vlotho und Nick aus Dortmund (beide 2002 geboren), die schon im Jahr 2011 bei den allerersten Kursen dabei waren, haben sich hier kennengelernt. Dadurch entstand eine dicke Freundschaft, aber nicht nur bei den Jungs, sondern auch bei den Müttern! Jedes Jahr zu den unterschiedlichsten Ferienkursangeboten blieben uns diese Teilnehmer treu. Aber das ist noch nicht das Ende meiner Geschichte …

Selbst als die Jungs aus Altersgründen nicht mehr an den Kursen teilnehmen konnten, trafen sich diese beiden Familien JEDES JAHR und besuchten uns hier in der Akademie, um mit mir ein Erinnerungsfoto machen zu können! Leider hat die Pandemie uns im letzten Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht … aber wir holen es nach! Fazit: Man lernt hier nicht nur, sein Fußballspiel weiter zu entwickeln, sondern vor allem werden bei uns auch Freundschaften fürs Leben geschlossen. 

Diese Geschichte ist nicht die einzige bleibende Erinnerung. Ich denke dabei auch an Benevito aus Berlin, der mit seiner lieben Mama jedes Jahr mehrmals bei uns war! Ein supernetter Torwart, der seinen Weg gehen wird!

Was wünscht du dir für das Jahr? 

Antwort: Für dieses Jahr wünsche ich mir, dass wir wieder in ein „normales“ Leben zurückkehren können und hier auf dem Fußballakademie-Gelände wieder reges Treiben herrscht!