Auch für diesen Transfer erntete Borussia Dortmund europaweite Anerkennung. Jude Bellingham wird als größtes Talent des englischen 2003er-Jahrgangs gehandelt. „Der Weg des BVB, aber insbesondere wie er jungen Spielern dabei hilft, besser zu werden, hat mir und meiner Familie die Entscheidung sehr einfach gemacht“, sagt der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler. Ein sympathischer Junge, klar im Kopf, knallhart auf dem Feld.

Die Sommerüberraschung kam mit der Post. Per Einschreiben und gut verpackt an die neue Dienstadresse. Jude Bellingham ist mit allerlei Gepäck nach Dortmund gereist. Aber was sind die vielen Umzugskartons schon gegen dieses kleine und feine Paket, auf den Weg gebracht von der English Football League (EFL), die den englischen Profifußball unterhalb der Premier League organisiert. Jahr für Jahr zeichnet die EFL ihre Besten aus, und dieses Mal ist auch die Borussia dabei. Ganz offiziell im schwarzgelben Trikot posiert Jude Bellingham mit zwei zu gepunkteten Fußbällen stilisierten Pokalen. Der eine weist ihn als „Young Player of the Season“ aus, der andere als „Championship Apprentice of the Year“ aus, was so viel bedeutet wie „Lehrling des Jahres in der Championship“, der zweithöchsten englischen Profiliga.

„Lehrling des Jahres“ – diese Formulierung möge sich jeder vor Augen halten, bevor er Borussias Neuerwerbung aus Birmingham mit Erwartungen überfrachtet. Achtung! Alle mal herhören! Jude Bellingham hat gerade erst seinen 17. Geburtstag gefeiert und steht erst am Anfang seiner Karriere. Jude war immer der Jüngste. Mit 13 beim ersten Länderspiel in der englischen U15 und mit 17 in der U21, schon als Angestellter von Borussia Dortmund. Bei seinem Debüt in der wichtigsten aller Nachwuchs-Nationalmannschaften schoss er auch gleich ein Tor, das finale 6:0 in der EM-Qualifikation gegen den Kosovo, natürlich als bisher jüngster englischer Spieler überhaupt.

Mit zärtlichem Stolz wiegt Jude Bellingham auf dem Trainingsgelände in Brackel seine beiden Trophäen im Arm. Es bleibt ein halbes Stündchen Zeit für ein Interview, das erste nach seinem Aufsehen erregenden Wechsel von Birmingham City zum BVB.

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Jude Bellingham ist im Kleinstädtchen Stourbridge aufgewachsen, in den West Midlands, im Einzugsgebiet von vier Profiklubs. Jeweils 20 Kilometer sind es zu den Wolves nach Wolverhampton, zu West Bromwich Albion und zu Aston Villa nach Birmingham, aber diese Klubs haben ihn nie interessiert. „Für Jude war es nie eine Frage, dass er für Birmingham City spielen würde“, sagt seine Mutter Denise. „Er ist da als Siebenjähriger hingegangen und wollte nie weg.“ Vier- bis fünfmal in der Woche haben die Bellinghams ihren Sohn zum Training gefahren, anfangs ohne jeden Gedanken daran, auf welchem Niveau Jude einmal spielen würde. „Du schickst ja dein Kind nicht zum Fußball mit dem Plan, dass es einmal Profi wird“, sagt Denise, „er hatte halt Spaß, das war das Wichtigste.“

Erst als der 13 Jahre junge Jude für Englands U15 nominiert wurde und ein Jahr später auch noch den Sprung in Birminghams U18 schaffte, „da war auch für uns zu sehen, was für ein Talent er hatte“. Birminghams spanischer Trainer Pep Clotet hat einmal staunend davon erzählt, dass beim vergleichsweise belanglosen Spiel gegen Middlesbrough Talentspäter aus halb Europa auf der Tribüne saßen. Allein wegen Jude Bellingham.

Sein Vater, Mark Bellingham, weiß, wie das Geschäft läuft. Er kennt und liebt den Fußball, auch wenn er nie ganz oben gespielt hat. Über zwei Jahrzehnte war er eine Kapazität im Non-League-Football, in den Klassen unter den vier englischen Profiligen, wo die Grätsche auch im dritten Jahrtausend noch als allseits geschätztes Stilmittel gilt und der Rasen nicht ganz so akkurat gemäht ist, wie es das englische Klischee verlangt. Auf den Plätzen von Halesowen Town, Leamington und Stourbridge fürchteten sie den Stürmer Bellingham. Mehr als 700 Tore hat er in 22 Jahren geschossen, das letzte im Frühjahr 2017 – da hatte er die 40 schon überschritten. Mitspieler erzählen noch heute davon, dass Mark Bellingham nach den Spielen immer als erstes unter die Dusche gespurtet ist und dann gleich weiter zum Auto, um es noch pünktlich zur Nachtschicht zu schaffen. Hauptberuflich verdient er sein Geld als Sergeant bei der West Midlands Police.

Was ist das Besondere am Fußballspieler Jude Bellingham? Symbolisch dafür steht eine Geschichte aus dem vergangenen Februar. Sie spielt an einem nasskalten Freitag im Ashton Gate Stadium von Bristol, wo Jude Bellingham mit dem Birmingham City Football Club gastiert. Kein Spiel, das man länger in Erinnerung behalten müsste. Bis es dann zu Beginn der zweiten Halbzeit zu dieser einen Szene in Birminghams Strafraum kommt. Es gibt eine Ecke für Bristol, sie wird mit dem Kopf abgewehrt, und irgendwie fällt der Ball vor Judes Füße. Er steht sehr ungünstig, das Gesicht zum eigenen Tor, im Rücken zwei Gegenspieler. Jude stoppt den Ball, täuscht kurz eine Bewegung zur einen Seite an und dreht sich zur anderen, macht einen Ausfallschritt und leitet mit einem mathematisch präzisen Diagonalpass den Gegenangriff ein. Alles wirkt wie eine einzige fließende Bewegung, ohne jede Hektik ausgeführt.

So etwas erwartet man von einem, der Ende Zwanzig ist und schon ein paar hundert Spiele in den Knochen hat. Und nicht von einem 16-Jährigen, der erst ein paar Monate zuvor von der U23 hochgezogen wurde. Jude Bellingham hat, was sich kein Fußballprofi antrainieren kann. Jene Mischung aus Intelligenz und Handlungsschnelligkeit, gepaart mit einer Furchtlosigkeit, die er sich wohl nirgendwo sonst so gut hätte antrainieren können wie in der Championship. Englands zweithöchste Spielklasse verlangt den Profis körperlich alles ab, an 46 Spieltagen im Rhythmus Samstag – Mittwoch – Samstag, zur Abwechslung wird auch mal ein Freitag eingestreut. Jude Bellingham hat hier im vergangenen Jahr debütiert. Mit 16 Jahren und 38 Tagen, als bisher jüngster Spieler der Klubgeschichte von Birmingham City.

Lob von Lucien Favre

Es gibt jedoch auch eine positive Erinnerung an dieses letzte Spiel im blauen Trikot, und vielleicht wird diese in der Retrospektive irgendwann einmal dominieren. Auf der Webseite der BBC findet sich bis heute ein Foto von Judes Abschiedsvorstellung im St. Andrews Stadium. Das Foto zeigt ihn neben einem doch recht kräftig gebauten Mann mit wallendem Bart und schütterem Haupthaar, kommentiert mit dem Satz: „Jude Bellingham (rechts) machte sein letztes Spiel für Birmingham City vor dem Wechsel nach Dortmund.“ Kein Wort über den kräftig gebauten Menschen auf der linken Seite, einen gewissen Wayne Rooney.

Rooney war zu Beginn des dritten Jahrtausends, was Bellingham jetzt ist. Das Wunderkind des englischen Fußballs. Mit 16 debütierte er für den FC Everton in der Premier League, mit 17 in der Nationalmannschaft, mit 18 stand er im Allstarteam der Europameisterschaft 2004 von Portugal. Champions League, Englische Meisterschaft, FA-Cup – der Mann hat mit Manchester United gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Im Herbst seiner Karriere dreht Rooney jetzt noch eine Ehrenrunde als kickender Co-Trainer bei Derby County.

Jude Bellingham hat sich nicht viel Zeit damit gelassen, sich seinem Trainer anzupreisen. Gleich beim ersten Tor im ersten Testspiel gegen den SCR Altach hatte er den Fuß im Spiel, und zwar genau so, wie es Lucien Favre am liebsten hat. „Balleroberung“ war die erste deutsche Vokabel, die Favre in akzentfreiem Deutsch über die Lippen brachte, als er vor 13 Jahren in Berlin das Abenteuer Bundesliga in Angriff nahm. Also tat Jude Bellingham nach seiner ersten Viertelstunde in Schwarzgelb, was ein guter Schüler tut, um seinen neuen Lehrer zu beeindrucken: Er eroberte 20 Meter vor dem Strafraum einen schlampig gespielten Ball, gab ihn weiter auf Erling Haaland, der wiederum den Premierentorschützen Gio Reyna in Szene setzte. Draußen urteilte Lucien Favre anerkennend: „Die Balleroberung war sehr gut! Er spürt, wenn er seine Position verlassen und nach vorn gehen muss.“

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Welcome to Dortmund, Jude! Als Du mit 13 Jahren das erste Mal für England gespielt hast, musstest Du darüber einen Aufsatz für die Schule schreiben. Damals warst Du sehr beeindruckt von dem schönen neuen Trikot mit den drei Löwen auf der Brust und Deinem Namen auf dem Rücken. Und heute? Was würdest Du denn über Deine ersten Tage beim BVB schreiben?
Ach, das ist ja eine interessante Frage! Also gut: Ich bin in einer sehr angenehmen Stadt sehr gut aufgenommen worden. Dortmund erinnert mich ein bisschen an Birmingham: eine ehemalige Arbeiterstadt mit sehr angenehmen und entspannten Leuten. Den größten Eindruck hat natürlich das Stadion auf mich gemacht. Sensationell! Ich kannte es ja von Fotos und aus Fernsehübertragungen, aber aus der unmittelbaren Nähe wirkt es noch viel gewaltiger.

Die Mannschaft hat Dir zur Begrüßung ein kleines Ständchen gegeben...
Yeah! Hey Jude von den Beatles – super Idee, ganz spontan ist mir durch den Kopf gegangen: Wie hat man es bloß geschafft, die Jungs dazu zu überreden? Ich habe mich dann in der Kabine revanchiert und zum Einstand „So Sick“ von NeYo vorgetragen. Nicht besonders gut, fürchte ich.

Da würden wir gern mal reinhören! Gibt es einen Mitschnitt?
Leider! Jadon Sancho hat es mit seinem Handy aufgenommen, aber glaube mir, das willst Du lieber nicht hören!

Du scheinst ja einen sehr intensiven Kontakt zu Jadon zu unterhalten. Wenn man glauben darf, was so zu lesen war, hat er Dich persönlich zum Wechsel nach Dortmund überredet.
Da ist nach außen sehr viel mehr gemacht worden, als tatsächlich passiert ist. Ich hatte ein kurzes und nettes Gespräch mit ihm, er ist ein sehr angenehmer Mensch. Aber wirklich überreden musste er mich nicht, diese Entscheidung habe ich schon selbst gefällt. Aber natürlich habe ich seinen Weg in den vergangenen drei Jahren sehr aufmerksam verfolgt. Jadon hat sich in Dortmund zu einem großartigen Spieler entwickelt und damit anderen jungen englischen Spielern gezeigt, dass man den nächsten Karriereschritt auch im Ausland machen kann. Die Premier League ist die reichste Liga der Welt und lockt Jahr für Jahr die besten Spieler der Welt an. Das macht es für englische Nachwuchsspieler nicht gerade leicht, zu Hause Fuß zu fassen.

Ist es diese Hingabe zum Beruf, die Dein Vater an Dich weitergegeben hat?
Kann schon sein. Was mein Dad macht, das macht er richtig! Er ist sehr stolz auf seine Arbeit und würde sie nie vernachlässigen. Auf mich hat er nie Druck ausgeübt und immer nur gesagt: Mache, was Du für richtig hältst! Er selbst war als Fußballspieler ein großartiger Vollender vor dem Tor, hielt sich aber für nicht gut genug, um es als Profi zu versuchen. Er spielt jetzt immer noch bei den Senioren (Anm. d. Red.: „alte Herren“), hat ein bisschen an Tempo verloren, aber seine erste Ballberührung ist nach wie vor super.

Hattest Du nie Lust, ihm nachzueifern und im Angriff zu spielen?
Weißt Du, in meinen ersten Jahren in der Akademie war ich tatsächlich Stürmer. Kein Wunder, schließlich habe ich meinen Dad so oft Tore schießen sehen und die Atmosphäre bei den Non-League-Spielen immer sehr genossen. Natürlich wollte ich als kleiner Junge unbedingt so sein wie er! Mit den Jahren habe ich dann aber erkannt, dass meine Qualitäten im Mittelfeld besser zur Geltung kommen. Aber das heißt ja nicht, dass man von dieser Position aus keine Tore schießen kann!

Hat es Dir den frühen Einstieg ins Profigeschäft erleichtert, dass Birmingham City nur zweitklassig war?
Das Jahr in der Championship war für mich ein perfekter Start. Die Liga ist technisch sicherlich nicht so gut wie die Premier League oder die Bundesliga. Dafür verlangt sie dir physisch alles ab, davon habe ich sehr profitiert. Mal abgesehen davon, dass es für mich ein phantastisches Erlebnis war, für den Klub zu spielen, den ich schon als kleiner Junge geliebt habe.

In Birmingham hast du die Rückennummer 22 bekommen, die Du jetzt auch beim BVB trägst. Vermutlich, weil sie gerade noch frei war.
Nein, nein, das hatte einen ganz konkreten Hintergrund, deswegen war es mir so wichtig, dass ich diese Nummer auch in Dortmund bekomme. Lass mich das kurz erzählen: Der Coach in Birmingham wollte mir signalisieren, dass ich auf dem Platz nicht so leicht festzulegen bin. Für ihn war ich keine Nummer 10, keine 8 und keine 4, sondern alles zusammen. Eben eine 22! Ich habe das als sehr große Wertschätzung meiner fußballerischen Fähigkeiten empfunden und bin dafür sehr dankbar!

In Birmingham hast Du vor allem auf dem linken Flügel gespielt.
Ja, aber nicht nur. Ich habe auch auf der rechten Seite gespielt und in der Zentrale, manchmal im defensiven Mittelfeld und manchmal im offensiven. Ich fühle mich auf verschiedenen Positionen wohl und kann dort, glaube ich, jeweils auf einem ganz guten Niveau spielen.

„Dortmund war die richtige Entscheidung“

Wie schwer ist Dir der Abschied aus Birmingham gefallen?
Sehr schwer! Das letzte Saisonspiel gegen Derby County war ein sehr emotionaler Moment für mich. Ja, es war die richtige Entscheidung, nach Dortmund zu gehen, denn wer bekommt diese Gelegenheit schon, noch dazu mit gerade 17 Jahren? Aber Birmingham City war und ist nun mal mehr als nur ein ganz normaler Verein für mich.

Wayne Rooney war seit frühester Kindheit Dein großes Vorbild. Hat Dir die Begegnung mit ihm den Abschied aus Birmingham ein wenig erleichtert?
So würde ich das nicht sagen. Natürlich war es etwas ganz Besonderes, dass ich einmal gegen ihn spielen durfte. Ich habe ihn immer bewundert, seinen Stil, seine perfekte Ballbehandlung. Aber das heißt nicht, dass ich in diesem Spiel nur Augen für ihn hatte, dafür ging es einfach um zu viel. Du darfst nicht vergessen, dass wir ja noch hätten absteigen können, furchtbare Vorstellung!

Dieser bittere Abschied ist Dir trotz einer 1:3-Niederlage erspart geblieben.
Schon, aber ich war trotzdem so angesäuert, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre, Wayne um sein Trikot zu bitten. Er hat mir nach dem Spiel ein paar sehr nette Sachen gesagt und mir alles Gute für die Zukunft gewünscht. Das bedeutet mir schon etwas!

Wayne Rooney hat seine Profikarriere wie Du mit 16 begonnen. Jetzt ist er 34, und vielleicht hat er seinem Körper in den vergangenen Jahren ein bisschen zu viel zugemutet. In seiner Krankenakte stehen insgesamt 25 Verletzungen. Wie kann man sich als Fußballprofi dagegen schützen, zu früh zu viel zu wollen?
Auch da hat mir das Jahr in der Championship mit der hohen physischen Belastung sehr viel gebracht. Ich glaube, ich kenne meinen Körper sehr gut und kann seine Signale entsprechend einordnen. Ich weiß, was ich mir zumuten kann und wann ich einen Gang zurückschalten muss. Bisher hatte ich zum Glück noch nie eine ernsthafte Verletzung.

Im vergangenen Jahr hast Du 44 Spiele in der ersten Mannschaft gemacht, dazu kommen zwei in der U23, dann noch drei Länderspiele für die englische U18. War das nicht ein bisschen zu viel?
Sagen wir mal so: Es war eine sehr intensive Saison, in jeder Hinsicht. Eine richtige Sommerpause hatte ich ja auch nicht. Die ging für den Umzug nach Dortmund drauf. Aber ich konnte es eben kaum erwarten, die Spieler und den Trainer zu sehen. Keine Sorge, ich fühle mich sehr gut!

Dieses Tackling im ersten Spiel war schon ein eindrucksvolles Statement: Hallo, ich bin Jude Bellingham! Und das ist meine Art, Fußball zu spielen!
Könnte man so sagen! In England ist es so üblich, dem Gegner möglichst schon mit der ersten Aktion zu zeigen, mit wem er sich da anlegt. Ich hatte vorher schon ein paar Pässe gespielt und mich einfach wohlgefühlt, da war es an der Zeit für ein erstes Tackling! Das ist ein wesentlicher Teil meines Spiels, den Ball möglichst tief in der gegnerischen Hälfte zu erobern. Dass dabei auch noch das allererste Saisontor herausgesprungen ist – umso besser!

Und für Dein Selbstbewusstsein war es auch nicht verkehrt...
Das ist ein guter Punkt! Ich weiß, was ich kann und ich hatte keine Angst vor der Herausforderung hier. Aber wenn du auf dem Platz so schnell etwas von dem umsetzen kannst, was du dir vorgenommen hast, dann merkst du auch, dass es jenseits der Theorie funktioniert. Ja, so ein kleines Erfolgserlebnis zu diesem frühen Zeitpunkt war schon sehr hilfreich!

Am 22. Juli 2020 feierte er mit Birmingham City den Klassenerhalt in der zweiten englischen Liga, acht Tage später stieg er bei Borussia Dortmund ein zum Start der Vorbereitung auf die Spielzeit 2020/21. „Jude hat sich voller Überzeugung für den BVB entschieden und für die sportliche Perspektive, die wir ihm aufgezeigt haben“, erklärt Sportdirektor Michael Zorc, der den jungen Engländer mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet hat: „Er hat ein enormes Potenzial, das wir gemeinsam weiterentwickeln wollen. Schon jetzt verfügt er über erstaunlich viel Qualität im eigenen Ballbesitz genauso wie gegen den Ball, obendrein zeichnet ihn auch eine starke Mentalität aus.“
Autor: Sven Goldmann
Fotos: Alexandre Simoes